Marketing und Branding
Wer nicht wirbt der stirbt und dass wissen die Legal Tech Unternehmen. Anwälte schlagen sich hin gegen mit § 43 b BRAO herum. Werbung ist für den Rechtsanwalt „nur erlaubt, soweit sie über die berufliche Tätigkeit in Form und Inhalt sachlich unterrichtet und nicht auf die Erteilung eines Auftrags im Einzelfall gerichtet ist“. Fazit oder warum Legal Tech Unternehmen die Nase vorne behalten werden – solange Sie als Anwalt nicht ebenfalls Marketing einsetzen! Legal Tech Unternehmen dürfen so viel in Marketing investieren, wie sie wollen.
"Es gibt keine Grenzen, sofern sie sich im gesetzlich erlaubten Rahmen halten."
Das ist einer der größten Vorteile gegenüber Anwälten, die durch das Korsett ihrer eigenen Regeln und den Neid ihrer eigenen Kollegen eingezwängt werden. Anstatt einen innovativen Kollegen für seine Ideen zu bewundern – und diese vielleicht für eigene Pläne aufzunehmen, wird dieser in vielen Fällen erst einmal mit einer Abmahnung oder Unterlassungsklage ausgebremst. Wir zeigen Ihnen mit welchen Strategien und Ideen, Sie ihre eigene Online Präsenz aufbauen und somit – genau wie die Legal Tech Unternehmen – online neue Mandanten gewinnen!
Aufbau der Internetpräsenz & die Seite mit Leben füllen
Die Konkurrenz (nicht nur) im Internet ist gross. Wie in vielen anderen Bereichen des Lebens auch, hat der erste Eindruck beim Besuch einer Webseite große Auswirkungen auf das weitere Verhalten. Wir empfehlen bei der Erstellung der Webseite ein zweiteiliges Vorgehen: Zunächst sollte die eigene Marke aufgebaut werden (sog. Brandbuilding bzw. Markenbildung), das ist die Pflicht. Die Etablierung einer Marke bildet jedoch nur das Fundament wenn Sie expandieren wollen. Jetzt geht es darum, dass Sie sich (auch) bei Dritten als Experte positionieren. Es geht darum, gefunden oder gar empfohlen zu werden, potentielle Mandanten anzusprechen und die Möglichkeiten der (sozialen) Netzwerke zu nutzen, um die Aufmerksamkeit auf Ihre Dienstleistungen zu lenken. Es geht aber auch darum, den geänderten Mandantenbedürfnissen entgegen zu kommen und schon auf Ihrer Webseite z.B. mit automatisierten Terminvergaben, Q&A, Chatbots, der Möglichkeit, Unterlagen hochzuladen zu punkten. Die Webseite ist die Kür. Bevor Sie sich aber Gedanken machen, wie Ihre Webseite aussieht, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, wie Sie sich präsentieren wollen und vor allem – wer ist Ihre Zielgruppe und wie Sie diese erreichen können.
Wahl des Dienstleisters und der Technologie
Zahlreiche Anbieter sind auf dem Markt, um Ihre Internetpräsenz zu erstellen. Die Angebote sind kaum noch zu überblicken. Wie zeigen Ihnen Wege aus dem Angebotsdschungel. Seien es Online Baukästen, Content Management Systeme und auch die besten Agenturen. Aber all diese Entscheidungen sind zweitrangig. Denn vorgängig ist es „überlebenswichtig“, dass Sie sich genau überlegt haben, wo und in welchem Markt Sie sich und Ihre Kanzlei positionieren möchten. Und – vielleicht das Wichtigste überhaupt, einen genauen Überblick darüber haben, wer Ihre Konkurrenz ist und wie sich diese positioniert.
Zielgruppendefinition & Nischen
Online zu neuen Mandanten
Schon heute lernen mehr als 50% aller Menschen ein neues Unternehmen und dessen Dienstleistungen oder Produkte online kennen. Wenn Sie in Zukunft neue Mandanten gewinnen wollen, dann müssen Sie online sein. Und noch viel wichtiger, Sie müssen sich aus der Masse herausheben. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre potentiellen Mandanten online akquirieren können. Sie müssen keine teure Agentur beauftragen. Mit aktiven Marketingstrategien, mit Ihrem Fachwissen, mit etwas Technik, Psychologie & Marketing gelingt das in kürzester Zeit – und es ist einfacher, als Sie denken. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Mandanten online tatsächlich finden; wie Sie Content Marketing und Strategien entwickeln und wie Sie Ihre eigene Online Präsenz aufbauen können. Wir sagen Ihnen was SEO und SEM sind, wie Sie Daten sammeln können, wie Sie Kampagnen schalten und zeigen Ihnen, wie Sie Keywörter so benutzen, dass Sie und Ihre Anwaltskanzlei von potentiellen Mandanten gefunden werden.
Kostenlose Software als Akquisebeschleuniger
Betrachten Sie Ihre Webseite als Dienstleistung und bieten Sie Service an! Was bietet sich da besser an, als tatsächlich kleine Dienstleistungen auf der Webseite bereitzuhalten, die von den potentiellen Mandanten kostenlos genutzt werden können. Damit meinen wir in die Webseite eingebettete Software, mit denen Webseitenbesucher interagieren und aus denen sie einen Vorteil ziehen können. Mangels passenderen Begriffs nennen wir diese Software-Schnipsel im Folgenden ganz abstrakt „Tools“, also „Werkzeuge“. Eines dieser Tools kennen Sie sicherlich; es handelt sich um den Prozesskostenrechner. Potentielle Mandanten können die Eckdaten ihres Falles in eine Maske eingeben und erhalten eine Kosteneinschätzung. Dieses Ergebnis ist, wie gesagt, nur eine Schätzung, aber ein simpler Prozesskostenrechner liefert ein verständliches Ergebnis in weniger als einer Minute. Weitere Beispiele, Promillerechner; Scheidungskosten , das gerichtliche Mahnverfahren, Notar-/ Grundbuchkosten und Bußgelder. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit diesen Services Ihre Webseite für potentielle Mandanten attraktiv machen können.
Social Media
Früher fanden die Mandanten aufgrund einer Nummer im Telefonbuch, einer Zeitungsannonce oder schlicht Mundpropaganda zum Anwalt. Da ist es nicht möglich sich vorher einen Eindruck von der Person zu machen. Das Bild des Anwalts war maßgeblich von subjektiven Vorstellungen und Klischees geprägt. Jetzt ist das entschieden anders. Sie können potentiellen Mandanten genau zeigen was sie erwartet, wer sie berät und wie das alles ablaufen wird. Mit der richtigen Herangehensweise überwinden Sie die Hürden, die der erstmalige Kontakt mit einem Anwalt mit sich bringt, für den Mandanten. Heute suchen mehr als 50% aller Rechtssuchenden online nach Rechtsrat und befragen dabei die «Social Community». Sie müssen dort präsent sein, wenn Sie als Anwalt in Regensburg Beratungsmandate in Norddeutschland akquirieren möchten! Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich auf LinkedIn, Facebook, You Tube, Twitter, Instagram, Instagram und weiteren Online Plattformen einen Brand erarbeiten und damit neue Mandanten akquirieren können. Wir zeigen Ihnen aber vor allem auch, wie sich diese Plattformen voneinander unterscheiden, welche Inhalte und Geschichten sich «verkaufen» und welche dieser Tools Sie für Ihre unterschiedlichen Unternehmen/Kanzleien einsetzen sollten.